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Doorways: Prelude

Doorways: Prelude ist der erste Teil des 3teiliges Horror Spiel welches die Geschichte von Thomas Foster, einem Detektiv, erzähl.
Seine Aufgabe ist es insgesamt 4 Psychopathen aufzuspüren und Ding fest zu machen.
Hier bei geht er aber nicht wie ein klassischer Ermittler Hinweisen nach und befragt Zeugen, sondern begibt sich in die Erinnerungen der Kriminellen.
Um den jeweiligen Verdächtigen aufzuspüren muss er die Geschehnisse aus Sicht des Verbrechers nach empfinden.

Auf den folgenden Plattformen könnt ihr das Spiel erwerben:

Let’s Play Doorways: Prelude:

Folgen: 6
Video: 1080p @ 30fps
Start: 19.12.2016
Ende: 29.12.2016
Status: Abgeschlossen

Plot:

Kapitel 1:

Thomas Foster wird beauftragt zwei Psychopathen ausfindig zu machen, die mit dem Verschwinden mehrere Personen in Verbindung stehen.
Hierfür muss er allerdings ihre Erinnerungen durchleben um Schritt für Schritt den Tathergang zu rekonstituieren.
Darüber hinaus beginnt ein Wettlauf mit dem Wahnsinn, so wird zum Beispiel angedeutet, dass der Verstand der Psychopathen evtl. den des Protagonisten obliegen könnten.
Tatsächlich schient das Wahnsinnig werden leider kein Gameplayelement zu sein und so werden wir lediglich den sadistischen Gedanken unserer Antagonisten ausgesetzt.

Jake Gibbes, englischer Gesichtsprofessor, ist der erste Psychopath den wir in Prelude suchen.
Für die Polizei scheint es keinen hinreichenden Verdacht zu geben im Fall Gibbes zu ermitteln, obwohl er verdächtigt wird mindestens 17 Menschen entführt zu haben.
Der Familie des Professors gehört eine alte Blockhütte im Wald in dessen Nähe alle 17 Personen spurlos verschwunden sein sollen.
Im laufe der ersten Kapitels erfahren wir, dass der Professor großen Gefallen daran hatte seine Opfer mit mittelalterlichen Foltergeräten zu foltern und zu töten.

Um all dies in Erfahrung zu bringen müssen wir die Foltergeräte zusammen bauen und als kurze Flashbacks deren Anwendung mitansehen.

Kapitel 2:

Der zweite Verdächtige heißt Felix Lundberg und ist ein Schwedischer Bildhauer und steht ebenfalls mit dem verschwinden mehrerer Personen unter Verdacht.
Als Mitglied der Royal Swedisch Academy of Fine Arts wird dieser Fall allerdings unter Verschlussgehalten.
Da Lundberg die letzte Person war die die jeweiligen Opfer zuletzt gesehen hat wird Foster auf ihn angesetzt.

Wie sich im Laufe des zweiten Kapitels heraus stellt verwandelte Lundberg all seine Opfer Statuen.
Sprich in den Kunstwerken, für die er so berühmt wurde, steckten in Wahrheit echte Menschen, oder was von ihnen übrig ist.
Während wir im Fall Gibbes die Folterungen nachstellen mussten, so müssen wir uns im Fall Lundberg gegen eine riesige lebende Statue durch setzten.

Weitere Technische Details:

  • Native Linux Version: Ja
  • Game Engine: Unity Engine
  • Grafik API: OpenGL

Rezension von Vortex:

Nach Abschluss des Doorways: Prelude Let’s Plays würde ich hier gerne auch eine kleine Rezension da lassen.
Diese wird nicht so umfangreich ausfallen wie bei dem ein oder anderen Spiel auf unserer Seite, das liegt aber daran, dass dieses Let’s Play zu diesem Zeitpunkt schon eine Weile zurück liegt.
Das heißt Erinnerungen und wie das Spielgefühl für mich war liegen weit zurück.

Daher werde ich mich auf allgemeine Dinge beziehen und im Nachhinein vom vorhandenen Videomaterial aus beurteilen.
Themengebiete werden sein: Story, Charaktere, Gameplay und die Grafik.
Leistung und Stabilität kann ich zu diesem Zeitpunk schwer beurteilen sowie auch nicht unser Linux Gaming Erlebnis, da dies einer der wenigen Ausrutscher ist bei dem ich ein Spiel unter Windoof Let’s Played habe.

Story:

Die grundlegende Story sowie die Idee hinter Doorways: Prelude finde ich sehr gut.
Ein Agent der in den Erinnerungen von Psychopathen umherwandern kann ist schon ziemlich geil muss ich zu geben.
Auch die sich damit bietenden Möglichkeiten, die Folter, Seelische Torturen und den verqueren Geist eines Psychos rüber zu bringen sind sehr verlockend.

Die Umsetzung:

Die Umsetzung war allerdings etwas ernüchtern, wenn man das Potential betrachtet.
Zu mal auch die Menge an Spiel die den zwei Verdächtigen hier zu gesprochen wurde sehr ungleich verteilt ist.
So jagt man hinter Gibbes gute 3/4 des Spiels hinterher.
Man wandert durch den dunklen bedrohlichen Wald in dem die Blockhütte steht und die Atmosphäre ist Eindrucksvoll.

Auch das herum irren im Keller der Hütte und das Stück für Stück zusammen bauen der Foltergeräte ist sehr einprägsam gewesen.
Hier wurde auf jeden Fall aus dem Potential gut geschöpft um dem Spieler den kranken Geist von Gibbes näher zu bringen.
Klar man hätte deutlich mehr machen können um den Wahnsinn besser zu verpacken aber es hätte auch schlimmer kommen können.

Was mich eher gestört hat ist, der nahtlose Übergang zu Lundberg.
Kaum verlässt man den Keller von GIbbes landet man in den Gewölben von Lundberg.
Ich glaube kam das dieser ein Untermieter von Ihm war.

Außerdem ist die gesamte Atmosphäre um Lundberg herum weniger stark aufgebaut worden wie die um GIbbes und so stolpert man nur durch Gänge voller versteinerter Menschen und setzt Aufzüge in Gang.
Nur um dann am Ende den Endboss zu besiegen in dem man ihn sich selbst begraben lässt.

Notizen vs Foster:

Darüber hinaus passen Notizen die man im Laufe des Spiels findet nicht zum Einleitungstext.
Dieser besagt (frei übersetzt aus dem Englischen):
„Mir wurden ein paar Fälle zugewiesen. Diese Psychopathen müssen gefunden werden. Die anderen Agenten konnten sie nicht schnappen. Aber ich kann es!“
Und damit beginnt das Spiel und man wacht in einer Höhle auf.

Auf folgenden Notizen heißt es dann: „Ich weiß nicht was ich an diesem Ort mache. Ist es ein Traum? Es fühlt sich zu echt dafür an.“
So als ob Foster selbst nicht wüsste was abgeht, aber im Intro weiß er es. Warum sollte er sich plötzlich darüber wundern was er kann.

In einer weiteren Notiz heißt es dann: „Die Wände dieser Höhle rücken auf mich zu. Aber etwas an diesem Ort kommt mir bekannt vor. Ich fühle mich aus irgendeinem Grund ganz ruhig. Meine Sachen, oder dass, was ich für diese halte, sind hier.“

Zu keinem Punkt im Spiel, noch in einem der Folgenden Kapitel, wird gezeigt wie Foster sich seiner Fähigkeiten erst langsam bewusst wird.
Tatsächlich wir es so vermittelt als wenn er von vornherein wüsste was er tut und wo er ist. Mit ausnahm der Notizen an manchen Stellen.

Hier ist leider einiges an Diskrepanz zu sehen und man hätte evtl. die Notizen noch mal mit der finalen Spielidee abgleichen sollen.

Finale der Kapitel:

Das Ende des Spiels und der Kapitel ist auch recht enttäuschend.
So wird man zum Beginn des Spiels noch darauf vorbereitet Geisteskranke zu jagen und zu Fangen und am Ende sieht man keinen von ihnen so recht in Person, noch wir einer von ihnen von der Polizei abgeführt.

Das Ende des ersten Kapitels wirft allein schon die Fragen auf: Was passiert nun mit Gibbes?
Man hat jetzt alle Foltergeräte zusammen gebaut, den Foltersitzungen in erster Reihe beigewohnt, aber wie hilft uns oder Doorways das jetzt weiter?
Wird Gibbes nun gefunden und verhaftet?
Ist er tot? Haben wir in seinem Geist ihn statt seiner Opfer gefoltert? Bereut er was er getan hat? Ist er geheilt?

Auch die Lundberg Epsiode ist ernüchtern was das Ende betrifft.
Haben wir jetzt Lundbergs Geist besiegt als der riesige Steinmensch sich selbst begraben hat?

Felix Lundberg als lebende Steinstatue

Keine dieser Fragen wird beantwortet, noch wie das ganze den Ermittlungen jetzt geholfen haben soll.
Ja nicht einmal die Opfer konnten so ausfindig gemacht werden, sofern noch eines am Leben wäre, aber nicht mal das wissen wir.

Schlussendlich lässt das Spiel einen mit einer Menge unbeantworteter Fragen zurück.
Im Nachhinein kann ich auch sagen, das selbst nach The Underworld und Holy Mountains of Flesh keine dieser Fragen beantwortet wird.
Stattdessen gesellen sich Juan Torres und Katharina Stein in die Reihen der ungelösten Fälle.

Zusammenfassung:

Zusammenfassend würde ich die Story und Umsetzung dieser mit einer 7/10 Bewerten.
Man hätte aus mehr Potential schöpfen können aber es hätte uns auch schlimmer treffen können.

Charaktere:

Leider werden auch Hintergründe zu den Charakteren kaum bis gar nicht erklärt.
Klar man findet zu beginn jeder Episode eine Mappe über den jeweiligen Kranken, aber keine Handfesten Erklärungen warum wieso weshalb.

Thomas Foster:

Unser Protagonist, wir wissen, dass er für Doorways arbeitet und wir wissen das er in die Gedanken oder zumindest Erinnerungen von Menschen eindringen kann.
Was wir nicht wissen ist , wieso?

Wieso kann er das? Geheime Militärexperimente? Eine besondere psychedelische Substanz? Ist er einfach nur ein Telepath?

Oder gar was ist seine Motivation? Warum arbeitet er für Doorways und warum ist es gerade seine Aufgabe diese Irren zu jagen?
Hat er selbst eine Irre Vergangenheit? Ist er ein Weise und musste mit ansehen wie seine Eltern ermordet wurden? Wurde er evtl gekidnappt?

Viele offene Fragen und keine wird je davon beantwortet. Leider.

Jake Gibbes:

Gibbes ist ein Geschichtsprofessor an einer renommierten Universität der einfach mal so Leute entführt und Foltert.
Wollte er einfach nur wissen wie alte Foltermethoden funktionierten und hat diese im Rahmen der Wissenschaft an lebenden Testsubjekten getestet? Waren hier evtl sexuelle Neigungen im Spiel? Bestand irgendeine tiefere Beziehung zwischen ihm und seinen Opfern? Evtl eine verflossene Liebe, Studentinnen die nicht seine Zuneigung erwidern wollten?

So viele Möglichkeiten und keine davon aufgegriffen.
Ich kann zwar nicht für alle Sprechen, aber persönlich würde ich nicht behaupten das ein Geschichtsprofessor automatisch zum Maniak wird und Leute Foltert mit mittelalterlichen Methoden.

Mal gang abgesehen davon, dass nicht aufgriffen wird was für eine Art von Geschichte sein Schwerpunkt ist.
Hier gäbe es auch zahlreiche Möglichkeiten in Sinne von Zeit, Umfang und Land.
Alt ägyptisch, alt Römisch, Mittelalterlich, japanische Geschichte wann und welche? Amerekanische? Englische?
So viele Möglichkeiten aber keine davon benutzt.

Geschitsprofessor: Jake Gibbes - Doorways: Prelude
Felix Lundberg:
Bildhauer: Felix Lundberg - Doorways: Prelude

Lundberg ergibt tatsächlich etwas mehr Sinn aber auch hier gibt es eine Reihe offener Fragen oder gar Möglichkeiten.
Evtl war Lundberg nicht schon immer ein angesehener Bildhauer sondern wurde erst zu einem durch seine detailgetreue menschlichen Skulpturen?
Oder aber auch hier könnten zwischenmenschliche Beziehungen im Spiel sein.

Große Fans, weiblich wie auch männlich, die Unbedingt mit dem großen Lundberg zusammen arbeiten oder Modell stehen wollten.
Evtl. Konkurrenz die beseitigt werden musste?
Ein großer besonderer Preis unter Künstlern die ihm den Ansporn gegeben haben so detailgetreue Skulpturen wie Möglich zu erstellen?

Alles in allem sehr Mager wenn man das Potential in Betracht zieht.
Sicher hier sollte man einige Auge zudrücken, da es sich um ein Indie Projekt handelt, und wer Doorways: Old Prototype gespielt hat weiß, dass das Grundkonzept eins ein anderes war.
Auch die finanziellen Limitationen spielen hier eine große Rolle, wie man an späteren Teilen wir The Underworld und Holy Mauntains of Flesh sehen konnte.
Hier war das Buged deutlich besser und auch das Spiel.

Story sowie deren Umfang kamen erst später dazu.

Das Mädchen aus dem Wald:

So viele Fragen und noch weniger Antworten …
Tatsächlich nur gut für ein Jumpscare oder um den Spieler einen anderen Weg suchen zu lassen.

Außerdem kommt sie auch nur exakt ein einziges mal vor.
Es wird aber weder erklärt wer sie ist, noch wieso sie einem so in Erscheinung tritt.
Ist sie die Tochter von Gibbes? Oder eine zufälliges Kind welches ihm zum Opfer fiel. Warum spielt sie aber eine besondere Rolle? Bereut er es was auch immer er ihr angetan hat? War sie die Erste?

Oder ist sie evtl. die Frau die wir später auf dem Folterrad wieder finden?
In dem Fall würde sich die Frage stellen ob sie evtl. die Frau von Gibbes war oder in welcher Beziehung zu ihm sie auch immer stand.

Das Mädchen aus dem Wald - Doorways: Prelude
Die Frau auf dem Rad

In Anbetracht der Tatsache, dass wir uns in den Erinnerungen von Gibbes befinden muss sie also einen besonderen Stellenwert haben oder nicht?
Leider hat sie dass aber nicht, zumindest nicht dass dies erwähnt werden würde.
Also was tut sie hier? Und selbst wenn sie die Dame auf dem Rad ist, warum hilft sie uns dann nicht sondern tötet uns sobald man ihr zu nahe kommt?

Zusammenfassung:

Das Charakterdesign sowohl von Thomas als auch der Verrückten hätte besser ausfallen können.
Viele Fragen hätten aufgegriffen werden der zumindest Andeutungen hätten gemacht werden können.
Aber kaum etwas davon ist passiert, rückwirkend weiß ich leider auch das die folgenden Doorways-Teile keine weitere Erleuchtung bringen.

Daher bekommt die Story nur eine 4/10 von mir.

Gameplay:

Das Gameplay war allerdings recht gut muss ich eingestehen.
Sicher die Kombination aus Plattformer ähnlichen Elementen, Puzzle und Horror wirkten hier und da etwas befremdlich, aber alles in allem eine gute Umsetzung.
Etwas nervig war es zwar im zweiten Kapitel die Aktion mit den Aufzügen und Schaltern, die sind mir in Erinnerung geblieben, aber nichts wo ich sagen würde das geht gar nicht.

Atmosphärisch und im Sounddesign allerdings ist das Spiel erste Sahne.
Die haben mich beide echt mit gerissen, da kann ich wirklich nicht meckern!

Hier verdiente 8/10.

Grafik:

Visuell ist das Spiel tatsächlich sogar sehr ansprechend. Gerade wenn man die knappen Geldmittel und die Größe des Teams berücksichtigt wir einem doch einiges geboten.
Sounddesign, Grafik, Atmosphäre, alles passt zusammen und bedient sich auch gewisser Vorzüge je nach Abschnitt.

So haben wir im Gibbes Teil eher alte Bauten, Gewölbe und eine Festung.
Während Lundbergs Umgebung eher groß, pompös und mächtig wirkt. So wie sich unser großer Künstler sicher fühlt in seiner Kunst, seinem sozialen Status und evtl gegenüber seiner Kunstwerke.

Hier auch verdiente 8/10.

Zusammenfassung:

Doorways: Prelude sowie die gesamte Doorways Reihe sind definitiv keine schlechten Vertreter des Horror Genres.
Aber auch eher eines der seichteren Horrorspiele.

Wer also auf gutes, nicht zu intensives Indie Horror Lust hat ist bei Doorways sicher an der richtigen Adresse und meiner Meinung nach auch zu einem gewissen Maß ein Muss.

Auch für Einsteiger ist Doorways und natürlich auch Dorrwas: Prelude ein guter Punkt um mit Horrorspielen anzufangen.
Macht nicht den gleichen Fehler wie ich und zieht euch Alien: Isolation und Outlast als euer erstes Horrogame rein. *lach*
Danach schockt euch leider echt nix mehr oder aber ihr sterbt an nem Herzinfarkt.
Oder viel schlimmer die Erfahrung war zu intensiv und ihr lasst das Horrogenre komplett links liegen, ihr verpasst sonst was, glaubt mir.

Alles in allem würde ich also Doorways: Prelude mit einer 7/10 abschließend Bewerten und entlasse euch damit für heute.

Wollt ihr noch mehr Horrorgames sehen oder etwas darüber lesen, dann schaut doch auf den verlinkten Seiten gerne vorbei.
Ich denke da dürfte etwas dabei sein, was euren Geschmack trifft.
Oder aber ihr schaut euch generell in unserer Let’s Play Ecke mal um wenn euch nach etwas anderem beliebt.

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