BoxBuddyRS Logo

BoxBuddy

Wer mit unveränderlichen Linux Distributionen wie openSUSE Aeon, openSUSE Kalpa, Fedora Silverblue etc arbeitet verwendet ziemlich sicher ein kleines Tool namens Distrobox.

In dem ein oder anderem Linux Tutorial auf Robo n‘ Tux Guides haben wir schon mal darüber berichtet.
Distrobox ist ein Programm welches es ermöglicht jede beliege Linux Distribution in einem Container auf dem Hauptsystem auszuführen.
Vergleichbar ist dies im Ansatz mit Microsofts Windows Subsystem for Linux, kurz WSL.

Dies erlaubt auf dem sonst zur Laufzeit unveränderlichem Host System ein veränderbares System laufen zu lassen mit sehr guter Integration mit dem Hauptsystem.

So lassen sich zum Beispiel Grafische Anwendungen vom Container in das Host System exportieren und können wie lokal installierte Anwendungen ausgeführt werden.
Dass die Software in Wahrheit in einem Container im Hintergrund läuft ist kaum festzustellen.

BoxBuddyRS oder nur BoxBuddy ist ein neues Grafisches Tool zur Verwaltung eben dieser Container Systeme mittels Distrobox.

BoxBuddyRS

BoxBuddy erlaubt es nicht nur bestehende Distroboxen zu verwalten sondern auch neue zu erstellen.
Auch wenn sich BoxBuddy noch in der frühen Entwicklung befindet bietet es schon einiges an Möglichkeiten, z.B. eine Distrobox zu aktualisieren, installierte Anwendungen anzuzeigen, auszuführen und in das Host System zu exportieren.

Mit zahlreichen bereits geplanten Features, wie über ein Kontextmenü im Dateibrowser Anwendungen direkt in einer Distrobox auszuführen, so ist auch geplant ein Home-Verzeichniss für einen neu Box angeben zu können, zugriff auf zusätzliche Volumes des Hosts zu erlauben, systemD init unterstüzung uvm.

Flatpak

Derzeit könnt ihr BoxBuddy über flathub beziehen oder eine vorkompilierte Binary direkt aus dem Github-Repository herunterlade und ausführen.

Leider stellt zu gegebenen Zeitpunkt die Flatpak Sandbox einige Hürden auf.
Da sich BoxBuddy in der Flatpak Sandbox befindet, aber auf das im Hostsystem installierte Distrobox angewiesen ist ergeben sich hier aus ein paar Herausforderungen.

Die Größte Hürde sind Pfadangaben, dise sind innerhalb einer Flatpak Sandbox anders als die auf dem Host System.
So würde z.B. das Auswählen einen Home-Verzeichnisses nicht wie erwarte zu einem Pfad wie /home/user/distrobox_home/ führen sondern zu /run/1000/bla/distrobox_home.
Dies ist daher besonders Hinderlich, da beim anlegen einer neuen Distrobox über den Befehlt distrobox-create die echte Pfadangabe des Hostsystems notwendig ist.
Eine Möglichkeit dies zum umgehen wäre dem BoxBuddy Flatpak zugriff auf das gesamte Dateisystem des Hosts zu geben –filesystem=host

Ähnliche Hürden ergeben sich dadurch für das Volume Feature und dem Rechtsklick Kontextmenüs.

BoxBuddy installieren

Distrobox in Aktion:

Hier könnt ihr ein paar Beispiel finden bei denen wir uns der Fähigkeiten von Distrobox und Podman bedienen:

Tags: Adwaita, distrobox, GTK4, MIT, Open Source, podman, rust, software

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